Mit ihrem strategischen Plan für die Zukunft, will die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) auch die ökologische Nachhaltigkeit aktiv forcieren – denn sie wird eine Notwendigkeit sein. Gerade mit Blick auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die allgemeine Gesundheit bestehe eine besondere Verantwortung, so die ESC.
Ihre Pläne sehen vor, bis 2028 folgende Ziele zu erreichen:
- Einen Umweltbeauftragten einstellen, der einen umfassenden Nachhaltigkeitsplan für die ESC erstellt
- CO₂-Neutralität
- Die Aufklärung über Nachhaltigkeit in der kardiovaskulären Gesundheitsversorgung priorisieren
- Mit den jeweiligen nationalen Herz-/Kardiologiegesellschaften zu Nachhaltigkeitsthemen zusammenarbeiten
- Aktive Zusammenarbeit mit der Industrie, Aufsichtsbehörden und Gesundheitsdienstleistern zur Nachhaltigkeit in der kardiovaskulären Praxis
- Umweltfragen bei der Forschungsförderung priorisieren
- Eine offizielle wissenschaftliche Stellungnahme zu Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen der kardiovaskulären Praxis
Mit ihrem klaren Fahrplan positioniert sich die ESC als treibende Kraft für ökologische Verantwortung im Gesundheitswesen. Die Verknüpfung von medizinischem Fortschritt mit nachhaltigem Handeln ist längst keine Kür mehr – sie ist eine Pflicht gegenüber Patienten, kommenden Generationen und der Umwelt.
Für alle Akteure der Branche – von Fachgesellschaften über Industrie bis zu Dienstleistern – bietet dieser Strategiewechsel eine Chance zur Neuausrichtung.
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