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Zwei Nachhaltigkeitsmanager bereichern das Team

Im letzten Jahr hat die Vanguard AG Zuwachs im Bereich Nachhaltigkeit bekommen. Während Marie Schönig Produktion und Produkte im Fokus hat, dreht sich bei Joshua Okojie alles um Corporate Sustainability. Beide haben mindestens eins gemeinsam: Sie wollen die Zukunft mitgestalten – und zwar nachhaltig.
22. April 2024
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Im letzten Jahr hat die Vanguard AG Zuwachs im Bereich Nachhaltigkeit bekommen. Während Marie Schönig Produktion und Produkte im Fokus hat, dreht sich bei Joshua Okojie alles um Corporate Sustainability. Beide haben mindestens eins gemeinsam: Sie wollen die Zukunft mitgestalten – und zwar nachhaltig.

Bei der Vanguard AG haben sie die besten Voraussetzungen dazu „Vanguards Geschäftsmodell ist im Kern nachhaltig. Unsere bisherigen Studien haben bereits Zahlen vorgelegt, die dies belegen. Jetzt liegt der Fokus darauf, diese Erkenntnisse zu vertiefen, zusätzliche Reduktionspotenziale zu identifizieren und weitere Zahlen zu präsentieren.“ erklärt Marie Schönig. Denn in der Nachhaltigkeit gebe es keinen Stillstand und immer Luft nach oben, betont sie.

Im Gesundheitswesen ist besonders viel Luft nach oben: Der Sektor ist bekanntlich mit einer der größten Emittenten des Landes.

 

Die Facetten der Nachhaltigkeit

Die Vanguard AG will aber nicht nur Krankenhäusern helfen, umweltfreundlicher zu werden, sondern die hohen Ansprüche an Nachhaltigkeit selbst erfüllen. Marie Schönig und Joshua Okojie arbeiten auf ganz unterschiedliche Weise genau daran.

Bei Marie Schönig geht es um das Produkt und die damit einhergehenden Prozesse. Aktuell liegt ihr Fokus darauf, eine erste umfassende Treibhausgasbilanz zu erstellen, die als Grundlage für alle weiteren Nachhaltigkeitsaktivitäten dient. Das ist herausfordernd, weil in der Medizinbranche noch nicht viel in Bezug auf Nachhaltigkeit passiert ist.

Eine der größten Emissionsquellen der Vanguard AG liegt zum Beispiel bei den eingekauften Materialien und Chemikalien (Scope 3). Und hier lässt die Datenqualität leider stark zu wünschen übrig, denn anders als in der Lebensmittelindustrie, in der Transparenz in der Lieferkette bereits seit Jahren durch Ökozertifizierungen und Kennzeichnungspflichten ein Thema ist, wurden Lieferanten der Gesundheitsbranche bisher kaum in die Pflicht genommen. Folglich stehen Medizintechnikunternehmen, wie die Vanguard AG, die über ihre Emissionen innerhalb ihrer Lieferkette berichten möchten, vor großen Herausforderungen. „Die benötigten Daten zu bekommen ist anstrengend und erfordert Detektivarbeit, aber es ist machbar.“, fasst Marie Schönig die kleinteilige Recherchearbeit zusammen. „Und die Ergebnisse bilden dann die Grundlage für die anschließende Prozessanalyse. Das ist dann praktisch die Belohnung für die ganze Mühe“, ergänzt sie. 

Marie Schönigs Ziel ist es damit, die eigenen Prozesse so zu optimieren, dass alle vermeidbaren Emissionen eingespart werden. „Wir stehen an der Startlinie und sind bereit, loszusprinten“, sagt sie optimistisch – in dem Wissen, dass es knifflig wird.

Joshua Okojies Aufgabe besteht darin, die Integration von Nachhaltigkeit sowie ethischer und sozialer Verantwortung in das Kerngeschäft des Unternehmens weiter voranzutreiben. Zu seiner Rolle gehören z.B.
• die Durchführung und Überwachung von CSR-Initiativen,
• die Förderung sozialer Unternehmenswerte im Einklang mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN,
• effektive und nachhaltige Abfallmanagementkonzepte
• und die Nachhaltigkeitsberichterstattung.

„Es geht darum, das Unternehmen durch komplexe Vorschriften zu navigieren, finanzielle und zeitliche Ressourcen effektiv einzusetzen, sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung und das Wohlergehen der Mitarbeitenden zu fördern – und zwischen alledem die Waage zu finden“, ordnet Joshua Okojie sein Metier ein.

Herausforderung bietet Potenzial

Beide sehen jedoch nicht nur die zahlreichen Herausforderungen, sondern auch das enorme Potenzial, das noch in der Branche steckt. Dabei geht es nicht nur darum, die Kreislaufwirtschaft für Produkte zu etablieren, Lebenszyklen zu verlängern und Material zu sparen. Sondern es geht auch darum, Finanzierungen und Investitionen ökologisch und sozial zu gestalten, die Biodiversität zu fördern und zum Schutz der Ökosysteme beizutragen. Es geht also für die beiden um nichts Geringeres als die Netto-Null zu erreichen und die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden.

Um das zu erreichen, sollten Unternehmen transparenter sein und enger zusammenarbeiten. Nur wenn sie Einblicke in bestehende Hindernisse geben, können Stakeholder und politische Entscheidungsträger gemeinsam wirksame Lösungen für Nachhaltigkeitsprobleme vorantreiben. Sinnvolle Praktiken verbreiten sich so schneller weltweit, können gemeinsam verbessert werden und der Fortschritt lässt sich besser überwachen, wünscht Joshua Okojie.

Schritt für Schritt zum großen Ganzen

Bei dem ambitionierten Mindset verlieren sie jedoch die Realität nicht aus dem Blick. „Man muss einfach anfangen. Sich ein Ziel setzen und dann Schritt für Schritt darauf hinarbeiten“, ist sich Marie Schönig bewusst. „Nachhaltigkeit kann richtig Spaß machen! Es bedeutet gemeinsames Gestalten und Weiterentwickeln, neue Innovationen und Möglichkeiten. Ein gesünderes und lebenswertes Umfeld erschaffen – auch im Unternehmen“, teilt sie ihren Enthusiasmus.

Wir freuen uns, mit Marie Schönig und Joshua Okojie zwei große Bereicherungen für unser Team gefunden zu haben – nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.

 

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